Tellur wurde 1783 in Sibiu, Rumänien, von Baron Franz Josef Müller von Reichenstein entdeckt. Tellur ist ein seltenes Element von silberweißer Farbe, das sowohl metallische als auch nichtmetallische Eigenschaften aufweist. Es kommt in der Erdkruste mit einer Häufigkeit von 0,005 ppm vor. Tellur hat nur eine Erscheinungsform, während die anderen Elemente der Sauerstoffgruppe im Periodensystem zumindest zwei allotrope Formen aufweisen. Tellur wird im allgemeinen in Verbindung mit anderen Elementen angetroffen, es kann aus den Feinstäuben von Tellurgolderzen isoliert werden. Tellur verbrennt in der Luft und wenn es Sauerstoff ausgesetzt wird, wird jedoch weder von Wasser noch von Salzsäure angegriffen. Tellur ist in HNO₂ löslich. Tellur verfügt über Eigenschaften von Halbleitern des P-Typs und wird daher in der Elektronikindustrie verwendet. Das Metall wird bei der Veredelung von Zink eingesetzt, wobei es das Cobalt aus dem Verfahren eliminiert. In anderen metallurgischen Anwendungen wird Tellur als Legierungszusatz verwendet, so z.B. bei Kupfer und Edelstahl. Die daraus resultierenden Legierungen weisen eine verbesserte maschinelle Bearbeitbarkeit auf. Der Kontakt mit dem Reinmetall und seiner Verbindungen sollte vermieden werden; Sie sind zwar nicht giftig, das Einatmen ihrer Dämpfe führt jedoch zu einem unangenehmen Körpergeruch!Pulver - Kleine Partikel in einem grob definierten Größenbereich. Die Materialien, die als Vorlegierungen bezeichnet sind, sind keine echten Legierungen; Sie werden durch das Sintern einer Pulvermischung aus Komponentmetallen hergestellt, um per Diffusion eine Legierung zu erzeugen. Der daraus entstehende Kuchen wird so gemahlen und gesiebt, daß man den gewünschten Teilchengrößenbereich bekommt. Wenn nicht anders vermerkt, sind die angegebenen Partikelgrößen nur als Richtwerte zu verstehen. Wir garantieren keine bestimmte Teilchengrößenverteilung zwischen den genannten minimalen und maximalen Größen bzw. keine spezifische Partikelform.