Tantal wurde 1802 in Uppsala, Schweden, von A.E. Ekeberg entdeckt. Es ist ein glänzendes, silberfarbenes Metall, das in reiner Form schwer, dicht sowie schmied- und verformbar ist. Tantal kommt in geringen Mengen und Mineralien vor (i.d.R. zusammen mit Niob) und wird durch Umwandlung in sein Oxid und dann im Fluor-Komplex K₂TaF₇ isoliert, aus dem das Reinmetall durch Elektrolyse gewonnen wird. Tantal ist aufgrund der Bildung einer Oxidschicht auf seiner Oberfläche extrem korrosionsfest. Außer von Flußsäure wird es von keiner Säure angegriffen. Tantal reagiert bei höheren Temperaturen mit flüssigen Alkalien und einigen nichtmetallischen Stoffen. Tantal kann für Laborinstrumente, die sehr korrosionsfest sein müssen, als Ersatz für Platin verwendet werden. Das Metall wird in der chemischen Industrie aus ähnlichen Gründen eingesetzt. Die Flüssigkeiten im menschlichen Körper reagieren nicht mit dem Metall; deshalb wird es für chirurgische Implantate genutzt, da der menschliche Körper es nicht abstößt. Darüber hinaus findet Tantalcarbid in Sinterhartmetallen Verwendung, die als Schneidewerkzeuge gebraucht werden. In seiner reinen Form wird Tantal bei der Herstellung verschiedener Arten von elektronischen Ausrüstungen (z.B. Gleichrichtern, Kondensatoren, Glühfäden, usw.) eingesetzt. Es wird auch in Vakuumsystemen verwendet, da es eine hohe Absorptionsrate für Gasrückstände aufweist. Als Legierungszusatz mit Elementen wie z.B. Nickel und Molybdän verleiht Tantal den daraus resultierenden Legierungen eine gute Korrosionsfestigkeit, Festigkeit und Formbarkeit.Pulver - Kleine Partikel in einem grob definierten Größenbereich. Die Materialien, die als Vorlegierungen bezeichnet sind, sind keine echten Legierungen; Sie werden durch das Sintern einer Pulvermischung aus Komponentmetallen hergestellt, um per Diffusion eine Legierung zu erzeugen. Der daraus entstehende Kuchen wird so gemahlen und gesiebt, daß man den gewünschten Teilchengrößenbereich bekommt. Wenn nicht anders vermerkt, sind die angegebenen Partikelgrößen nur als Richtwerte zu verstehen. Wir garantieren keine bestimmte Teilchengrößenverteilung zwischen den genannten minimalen und maximalen Größen bzw. keine spezifische Partikelform.