1801 in London von C. Hatchett entdeckt. Niob ist ein silberfarbenes Metall, das in der Regel zusammen mit Tantal auftritt. Diese beiden Elemente werden durch fraktionelle Kristallisation ihrer jeweiligen Fluor-Komplexe getrennt. Niob ist relativ selten (Häufigkeit in der Erdkruste von 20 ppm). In seiner reinen Form ist Niob sehr reaktiv und bildet ein äußerst stabiles Oxid, wenn es der Luft ausgesetzt wird. Diese Oxidschicht verbessert die Korrosionsfestigkeit von Niob. Bei hohen Temperaturen reagiert Niob mit einer Vielzahl von nichtmetallischen Stoffen. Niob und seine Legierungen zeichnen sich durch einen hohen Schmelzpunkt aus und werden daher für Produkte der Hochtemperaturtechnik verwendet, d.h. bei Temperaturen von über 1200 C. Es wird auch als Legierungszusatz für Sonderstähle eingesetzt, deren Festigkeit es erheblich verbessert. Niob wird darüber hinaus aufgrund seiner Korrosionsfestigkeit in Atomreaktoren verwendet. Wenn es mit Zinn (Nb₃Sn) oder Zirkonium gebunden wird, verfügt Niob über einen hohen Grad an Supraleitfähigkeit.Pulver - Kleine Partikel in einem grob definierten Größenbereich. Die Materialien, die als Vorlegierungen bezeichnet sind, sind keine echten Legierungen; Sie werden durch das Sintern einer Pulvermischung aus Komponentmetallen hergestellt, um per Diffusion eine Legierung zu erzeugen. Der daraus entstehende Kuchen wird so gemahlen und gesiebt, daß man den gewünschten Teilchengrößenbereich bekommt. Wenn nicht anders vermerkt, sind die angegebenen Partikelgrößen nur als Richtwerte zu verstehen. Wir garantieren keine bestimmte Teilchengrößenverteilung zwischen den genannten minimalen und maximalen Größen bzw. keine spezifische Partikelform.