1774 in Stockholm von J.G. Grahn entdeckt. Die Häufigkeit von Mangan in der Erdkruste liegt bei 950 ppm, es ist also in der Natur weit verbreitet. Es kommt hauptsächlich als Bestandteil von Pyrolusit vor, einer Rohform des Dioxids. Mangan wird durch Reduktion mit Aluminium oder im Hochofen gewonnen. Reinmangan ist ein hartes, sprödes, silberfarbenes Metall, das in drei polymorphen Formen vorkommt (Alpha, Beta und Gamma). Seine Kristallstruktur ist sehr komplex. Mangan ist Eisen insofern ähnlich, als daß es mäßig reaktiv ist und in kalter, nicht-oxidierender Dünnsäure zersetzt wird. Wenn Mangan der Luft ausgesetzt wird, bildet sich auf ihm einen äußerst feste Oxidschicht, die nur relativ schwer zu entfernen ist. Reinmangan ist nach der Bearbeitung magnetisch. Mangan wird nicht als Grundstoff für Legierungen verwendet, es kommt jedoch häufig in Legierungen vor, die auf anderen Systemen basieren. Der Zusatz von Mangan führt zu einer wesentlichen Verbesserung der physikalischen und mechanischen Eigenschaften der jeweiligen Legierung. Mangan ist z.B. in allen Stählen und Gußeisensorten enthalten, seine Konzentration wird bei bestimmten Gütenklassen von Material erhöht. Darüber hinaus wird Mangan bestimmten Güteklassen von Messing und Bronze sowie manchen Legierungen auf Nickel- und Aluminiumbasis hinzugefügt. Mangan ist auch ein wichtiger Bestandteil als Lebensformen; Mangel an Mangan kann zu spröden Knochen führen. Im Durchschnitt enthält der menschliche Körper 12 mg Mangan.Pulver - Kleine Partikel in einem grob definierten Größenbereich. Die Materialien, die als Vorlegierungen bezeichnet sind, sind keine echten Legierungen; Sie werden durch das Sintern einer Pulvermischung aus Komponentmetallen hergestellt, um per Diffusion eine Legierung zu erzeugen. Der daraus entstehende Kuchen wird so gemahlen und gesiebt, daß man den gewünschten Teilchengrößenbereich bekommt. Wenn nicht anders vermerkt, sind die angegebenen Partikelgrößen nur als Richtwerte zu verstehen. Wir garantieren keine bestimmte Teilchengrößenverteilung zwischen den genannten minimalen und maximalen Größen bzw. keine spezifische Partikelform.