Blei wurde bereits in prähistorischer Zeit von den Menschen genutzt. Blei ist ein weiches, schmied- und formbares Metall. Es kommt in der Erdkruste mit einer Häufigkeit von 14 ppm vor. Blei findet sich hauptsächlich in dem Erz "Galena", Blei-(II)-Sulfid (PbS), das in Form grauer, kubischer Kristalle häufig zusammen mit Zinkblende, dem Sulfid von Zink, vorkommt. Blei reagiert leicht in feuchter Luft, verhält sich Sauerstoff und Wasser gegenüber stabil, löst sich aber in Salpetersäure. Die thermische und elektrische Leitfähigkeit von Blei ist gering, es ist jedoch relativ korrosionsfest. Blei findet in vielen Bereichen Anwendung; so ist es aufgrund seiner relativ hohen Undurchlässigkeit für Strahlung das ideale Material für in der Radiologie genutzte Strahlenschutzeinrichtungen. Darüber hinaus wird Blei in Keramikglasierungen, Batterien, Farben, als Treibstoffzusatz (Tetraethylblei) und als Hauptbestandteil von Weichlot verwendet. Die Verwendung von Blei wird allerdings zunehmend kritisch beurteilt, da es sich als gesundheitsschädigender Stoff, insbesondere für Kinder, herausgestellt hat.Pulver - Kleine Partikel in einem grob definierten Größenbereich. Die Materialien, die als Vorlegierungen bezeichnet sind, sind keine echten Legierungen; Sie werden durch das Sintern einer Pulvermischung aus Komponentmetallen hergestellt, um per Diffusion eine Legierung zu erzeugen. Der daraus entstehende Kuchen wird so gemahlen und gesiebt, daß man den gewünschten Teilchengrößenbereich bekommt. Wenn nicht anders vermerkt, sind die angegebenen Partikelgrößen nur als Richtwerte zu verstehen. Wir garantieren keine bestimmte Teilchengrößenverteilung zwischen den genannten minimalen und maximalen Größen bzw. keine spezifische Partikelform.