1871 in Uppsala, Schweden, von P.J. Hjelm entdeckt. Molybdän ist ein glänzendes, silberweißes Metall, das in der Erdkruste mit einer Häufigkeit von 1,5 ppm vorkommt. Es ähnelt Wolfram in vieler Hinsicht, mit dem es in der Übergangsreihe des Periodensystems häufig gepaart wird. Die chemische Zusammensetzung der beiden Elemente unterscheidet sich jedoch viel stärker, als man zunächst erwartet. Molybdän hat einen hohen Schmelzpunkt; diese Tatsache macht man sich bei der Verwendung des Reinmetalls zunutze. So wird Reinmolybdän z.B. als feuerfestes Material in Öfen, als Halterung für Glühfäden in elektrischen Lampen und als Elektrode in Quecksilberdampfleuchten eingesetzt. Außerdem wird Molybdän als Legierungszusatz in bestimmten Sonderstählen, nämlich Permalloys und Stellite, verwendet. Hierbei handelt es sich um eine Reihe von Legierungen, die zu unterschiedlichen Anteilen Cr, Co, W und Mo enthalten, sehr hart sind und für Schneidewerkzeuge sowie zum Schutz von Oberflächen gegenüber starkem Verschleiß genutzt werden.
Folie - Dünne Platte aus Reinmetall bzw. Metallegierungen. Aufgrund ihres spröden Zustands werden manche Folien durch eine einseitige Acryl- bzw. Polyesterbeschichtung verstärkt (siehe Sektion Verstärkungen!).
Für Folien mit einer Dicke von 0,05 mm oder dünner bieten wir 2 Optionen an: Lichtdicht geprüfte Folien (in unserem Katalog als LT bezeichnet) oder ungeprüfte Standardfolien (in unserem Katalog als bezeichnet).
Ab einer Folienstärke von 0,05 mm ist keine Lichtdichtheitsprüfung mehr erforderlich, da diese Folien von Natur aus dichter sind und eine wirksamere Lichtbarriere bilden.