Indium - Pulver
1863 in Freiberg, Deutschland, von F. Reich und H. Richter entdeckt. Indium hat seinen Namen von der charakteristischen indigofarbenen Linie in seinem Spektrum. Es ist ein weiches, verform- und schmiedbares Metall, das im allgemeinen weder von Luft noch Wasser angegriffen wird. Es ist jedoch in Säure löslich. Es kommt nur in geringem Maße in verschiedenen Mineralien vor, z.B. in Gallium, Thallium und anderen Elementen der Bor-Gruppe im Periodensystem. Reinindium wird durch elektrolytische Reduktion in wäßriger Lösung hergestellt. Es kommt in der Erdkruste mit einer Häufigkeit von 0,049 ppm vor. Indium hat einen großen Wirkungsquerschnitt für langsame Neutronen und kann daher leicht aktiviert werden. Indium wird als InAs und InSb bei der Produktion von Thermistoren und Transistoren in der Halbleiterindustrie verwendet. Aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften eignet sich Indium insbesondere als Dichtungsmaterial in Vakuum-Systemen und als Bindematerial in akustischen Meßwandlern. Indium wird auch häufig bei der Herstellung von "schmelzbaren" Materialien eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt, die als Thermoschmelzen und Lötmittel verwendet werden können. Kleine Partikel in einem grob definierten Größenbereich. Die Materialien, die als Vorlegierungen bezeichnet sind, sind keine echten Legierungen; Sie werden durch das Sintern einer Pulvermischung aus Komponentmetallen hergestellt, um per Diffusion eine Legierung zu erzeugen. Der daraus entstehende Kuchen wird so gemahlen und gesiebt, daß man den gewünschten Teilchengrößenbereich bekommt. Wenn nicht anders vermerkt, sind die angegebenen Partikelgrößen nur als Richtwerte zu verstehen. Wir garantieren keine bestimmte Teilchengrößenverteilung zwischen den genannten minimalen und maximalen Größen bzw. keine spezifische Partikelform.