1824 in Stockholm von J.J. Berzelius entdeckt. Nach Kohlenstoff ist Silicium das häufigste Element auf der Erde (277.000 ppm). Es tritt im allgemeinen als Silikat auf. Silikate sind in vielen Fels-, Lehm- und Erdarten enthalten. Silicium wird durch Reduktion von Kieselerde (Sand SiO₂) mit Kohlenstoff gewonnen. Anwendungen, die Silicium von großer Reinheit erfordern (z.B. Halbleitergeräte), wird das Element im Zonenschmelzverfahren noch weiter gereinigt. Die dabei erreichte Reinheit ist höher als 1:10⁹. Silicium kommt in zwei allotropen Formen vor: Braunes Silicium ist ein Pulver, während kristallines (metallisches) Silicium grau ist. Letzteres wird häufiger benutzt. In großer Menge auftretendes Silicium reagiert nicht mit Sauerstoff, Wasser oder Säuren (außer Flußsäure), ist jedoch in heißen, alkalischen Substanzen löslich. Silicium wird in vielen industriellen Bereichen verwendet. Aufgrund seiner Halbleitereigenschaften wird extrem hochreines Silicium, z.B. in der Halbleiterindustrie eingesetzt. Darüber hinaus wird es als Legierungszusatz bei der Herstellung bestimmter Legierungen verwendet, wie z.B. Ferrosilicium, einer Legierung von Eisen und Silicium, über die Silicium Stahl und Gußeisen zugesetzt wird. Silicium wird außerdem bei der Glasherstellung verwendet.
Pulver - Kleine Partikel in einem grob definierten Größenbereich. Die Materialien, die als Vorlegierungen bezeichnet sind, sind keine echten Legierungen; Sie werden durch das Sintern einer Pulvermischung aus Komponentmetallen hergestellt, um per Diffusion eine Legierung zu erzeugen. Der daraus entstehende Kuchen wird so gemahlen und gesiebt, daß man den gewünschten Teilchengrößenbereich bekommt. Wenn nicht anders vermerkt, sind die angegebenen Partikelgrößen nur als Richtwerte zu verstehen. Wir garantieren keine bestimmte Teilchengrößenverteilung zwischen den genannten minimalen und maximalen Größen bzw. keine spezifische Partikelform.