1925 in Berlin von W. Noddack, O. Berg und Ida Tacke entdeckt. Rhenium wurde nach dem lateinischen Wort für den Rhein, "Rhenus", benannt. Bei Rhenium handelt es sich um ein seltenes Element, das in der Erdkruste nur mit einer Häufigkeit von 4x10⁻⁴ ppm vorkommt. In Erzen kommt es nur in geringen Mengen vor, d.h. vor allem in molybdänhaltigen Erzen, aus denen es leicht extrahiert werden kann. Rhenium wird durch Wasserstoffreduktion des Kalium-Perrhenatsalzes gewonnen, das seinerseits durch die Ausfällung des Perrhenat-Ions (ReO₄)⁻ aus einer oxidierten Lösung gewonnen wird. Rhenium ist silberfarben, korrosions- und oxidbeständig und beschlägt langsam in feuchter Luft. Es ist in Salpeter- und Schwefelsäure löslich. Das Metall wird u.a. als Legierungszusatz mit Wolfram verwendet, die daraus resultierende Legierung weist einen hohen elektrischen Widerstand auf; dadurch eignet es sich für elektrische Glühfäden. Rhenium hat einen sehr hohen Schmelzpunkt und wird in Hochtemperatur-Thermoelementen, elektrischen Kontakten und Thermistoren eingesetzt.
Sputtertarget - Hochreines Material, das zum Sputtern benutzt wird: Es ist ein Kaltaufdampfverfahren, wobei durch Ionenbeschuß Atome physisch von der Targetoberfläche gelöst werden.